Bentonit

 

 

Anwendung des WST-Systems für Wasser-Bentonit-Mischungen,

 

z.B. in der Horizontalbohrtechnik, ergeben:

 

Einsparungen an Bentonit & Zusätzen zwischen 20-25%

 

Qualitätsverbesserung der Bentonitgemische:  Längere Verarbeitbarkeit &

                                                                             längere Haltbarkeit

 

1. Vorhandenes Wasser

 

In zu hartem Wasser behindern die vorhandenen Kalzium-Ionen die Hydratation und Dispersion der Bentonite, deren 100%ige Entwicklung damit verhindert wird. Darüber hinaus verschlechtert die Calciumkonzentration die Filtrationseigenschaften der Spülung. Es liegt also stets Wasser in unterschiedlicher Beschaffenheit vor, z. B. Leitungswasser oder Oberflächenwasser.

 

So kann heute Folgendes bzgl. häufiger schlechter Wasserqualitäten bei Bohrspülungen festgestellt werden:

 

1.1 Kosten    

Ein höherer Bentonitverbrauch ist nötig, der Polymerbedarf erhöht sich, die Zugabe von Soda wird notwendig, in manchen Fällen entsteht ein geringerer Viskositäts-aufbau und zum Teil auch ein Ausflocken des Bentonits.

 

1.2 Qualität         

 Für die ideale Spülungsqualität ist ein optimaler pH-Wert von mind. 7-9 einzustellen. Der vorh. pH-Wert ist auf der Baustelle mit einfachem Papier-Teststreifen zu messen und bei Bedarf durch Zugabe von Soda in den alkalischen Bereich auf über 7 zu bringen. (In der Regel reichen 0,2 bis 0,4 kg/m3). Der PH-Wert ist fortwährend zu kontrollieren!

 

2. Werkzeug Bentonit

Die Eigenschaften von Bentonit sind hinlänglich bekannt. Der Werkstoff Bentonit bindet beim Bohren den gelösten Boden und transportiert ihn aus dem Bohrloch. Weiter stützt das im Bohrloch verbliebene Bentonit den geschaffenen Hohlraum und dient nach Erstellung der Pilotbohrung als Schmiermittel für das einzuziehende Produkt. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass sich das Bentonit in der Start- und Zielgrube nach kurzer Zeit entmischt. Die Folge ist, dass der Tunnel droht, nach und nach einzustürzen. Besondere Gefahr besteht auch dann, wenn ein aufgeweiteter Bohrkanal über Nacht zusammenbricht und damit die Arbeit des Vortages zunichte macht.

 

3. WST-System

Der Einsatz des WST-Systems dynamisiert das Wasser. Das WST-System verändert die Wasserstruktur, zerteilt Molekülcluster und gast mehrere Substanzen aus dem Wasser aus, z.B. in hohen Mengen CO2, aber auch Nitrat, Nitrit etc.. (siehe weitere Wassertests auf dieser Webseite). Es entsteht ein agileres Wasser, das sich besser und vollständiger mit Bentonit verbindet. Das hat zur Folge, dass die durch die Mischanlage (Venturidüse) gebrochenen Bentonitplättchen das agilere Wasser länger speichert.

 

Erfolg:

1.  Beispiel    

In Norddeutschland hat das Oberflächenwasser aus Flüßen und Gräben einen hohen Nitratgehalt und ist somit nur bedingt geeignet. Durch das Ausgasen von Ntrat durch mehrmaliges Umwälzen über die WST-Mehrwertdüse entsteht ein brauchbares Wasser, das auch ohne Zusätze zur Vermischung mit Bentonit geeignet ist.

 

2.  Beispiel   

Verbesserung des sauren Tiefenwassers mit einem sehr ungünstigen pH-Wert von weit unter 7 durch zweimaliges Umwälzen mit dem WST-System auf einen gewünschten pH-Wert von 7 – 9. Auf das Beimischen von Soda und Polymeren kann verzichtet werden.

 

3.  Beispiel  

Zeitmessungen (mit einer Ditch-Witch und einer Trakto-Technik-Anlage) ergaben eine Entmischung je nach Temperatur erst nach 4-5 Stunden. Bekanntlich können 4-5 Stunden Stabilität im Bohrkanal für ein schnelleres Vorankommen entscheidend sein.

 

4.  Beispiel  

Unterschiedliche Anwendungen (mit Naturbentonit der Fa. Südchemie) ergaben bei vorschriftsmäßigem Gebrauch des WST- Systems eine Ersparnis von 18-25 kg Bentonit auf 4.000l Wasser!

 

5.  Beispiel  

Das WST-System kam in Mischanlagen von den Firmen Tracto-Technic und Ditch-Witch über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren zur Anwendung. In über 1.000 Arbeitsgängen wurde stets eine bessere Haltbarkeit des Bentonitgemisches erreicht und es wurden damit immer bedeutsame Einsparungen erzielt in einer Größenordnung von 20-25%. 

 

 

 

Vorteile durch den Einsatz des WST-Systems:

 

1. Enorme Vorteile bzgl. der Qualitätsverbesserung der Bentonitgemische

 

2. Enorme Ersparnis, z.B. bei drei Bohrgeräten: 6 Sack Bentonit/Tag eine Ersparnis

    von 20-25% an Bentonit

 

3. Ersparnis bei einer Auslastung einer Bohranlage v. 10 Mon./Jahr: 30 t                 Bentonit, entspricht einer Einsparung im Wert von über 10.000 €/Jahr.

                                 

4. Der Einsatz des WST-Systems ist wirtschaftlich vernünftig und bringt viele

    technische Vorteile mit sich.